Aschaffenburg/Marktheidenfeld (POW) 80 Jahre alt wird Monsignore Edgar Röhrig am Dienstag, 19. August. Seinen Ruhestand verbringt er in Aschaffenburg, wo er von 1974 bis 1998 Pfarrer von Aschaffenburg-Sankt Peter und Alexander war. Röhrig wurde 1928 in Marktheidenfeld geboren und empfing am 19. Juli 1953 die Priesterweihe von Bischof Dr. Julius Döpfner. Seine Kaplansjahre führten ihn von 1953 bis 1955 nach Zeil am Main, im April 1955 in die Pfarrei Unsere Liebe Frau in Bautzen und vier Monate später, im August 1955, zurück nach Würzburg-Sankt Burkard. 1960 wechselte Röhrig nach Hendungen, wo er zwei Jahre später seine erste Stelle als Pfarrer erhielt. 1963 ging er in die Schweinfurter Pfarrei Sankt Michael. Gleichzeitig wurde er Studentenseelsorger an der dortigen Fachhochschule. 1974 wechselte er nach Aschaffenburg als Pfarrer der Stiftspfarrei Sankt Peter und Alexander. Dort bekleidete Röhrig auch zahlreiche überpfarreiliche Ämter und war von 1979 bis 1995 Stadtdekan. Von 1975 bis 1980 war er auch Dekanatspräses für Liturgie und Kirchenmusik. Er engagierte sich als Geistlicher Beirat des Bundes katholischer Unternehmer (BKU) sowie als Gründungsmitglied und Vorsitzender der Krippenfreunde Aschaffenburg, des Vereins der „Altstadtfreunde“ und der Bürgerinitiative „Wiederaufbau Löwenapotheke“. 1997 wurde er zum Dekanats-Caritaspfarrer ernannt. Die renovierte Stiftsbasilika, als deren „treu besorgter Wahrer“ er bezeichnet wurde, trägt die Handschrift des kunstbegeisterten Pfarrers. Zum Monsignore wurde Röhrig im September 1997 von Papst Johannes Paul II. ernannt. 1998 verlieh ihm Bischof Dr. Paul-Werner Scheele die Liborius-Wagner-Medaille. Röhrig ist außerdem Mitglied des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem. Zum 1. Oktober 1998 trat er in den Ruhestand, half aber weiter in der Seelsorge mit.
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