Würzburg/Gaubüttelbrunn (POW) Pastoralreferentin Maria Gumpert, Referentin im Institut für Theologisch-Pastorale Fortbildung der Diözese Würzburg, ist am Mittwochmorgen, 28. November, nach schwerer Krankheit im Alter von 50 Jahren in Würzburg gestorben. Das Requiem wird am Samstag, 1. Dezember, um 13 Uhr in der Pfarrkirche in Gaubüttelbrunn gefeiert. Die Beisetzung schließt sich an.
Maria Gumpert wurde 1957 in Würzburg geboren. Nach dem Theologiestudium an der Universität Würzburg trat sie als Pastoralpraktikantin am 1. Dezember 1981 in den Dienst der Diözese Würzburg. 1982 beauftragte sie Weihbischof Alfons Kempf zum Dienst als Pastoralassistentin. Danach war sie drei Jahre lang Pastoralassistentin in den Pfarreien Kirchlauter, Ebelsbach und Stettfeld. 1986 legte sie ihre zweite Dienstprüfung ab. Von 1986 bis 1988 wirkte sie als Pastoralreferentin in Würzburg-Sankt Peter und Paul sowie von 1991 bis 1999 in der Kuratie Sankt Thekla in Ochsenfurt und der Pfarrei Sankt Peter und Paul in Hopferstadt. Zusätzlich war sie für die Fortbildung von Pfarrgemeinderäten beauftragt. Seit 1999 war Gumpert Referentin im Institut für Theologisch-Pastorale Fortbildung, ein Schwerpunkt war der Aufbau der Arbeitsgemeinschaft für Fortbildung von Pfarrgemeinderäten. Sie gehörte zu den Gründerinnen der Gemeindeberatung auf Diözesan- und Bundesebene. Gumpert galt als Anwältin des Ehrenamtes. Sie etablierte das Angebot von professioneller Pfarrgemeinderatsschulung, die im Laufe der Jahre zur festen Institution und viel gefragten Einrichtung des Bistums wurde. Auf ihre Initiative hin wurde vor elf Jahren das erste „Pastorale Grundseminar“ gestartet, ein Jahreskurs zur Qualifizierung ehrenamtlicher Dienste.
Viele Jahre war Gumpert Sprecherin der Berufsgruppe der Pastoralreferenten. Mit ihrem Ehemann Edmund Gumpert war sie außerdem zwei Jahrzehnte lang als Referentin in der Ehevorbereitung und in der Begleitung von Paaren tätig. Bei der Gründung des „Vereins der Freunde und Förderer der Katholisch-Theologischen Fakultät“ der Universität Würzburg wurde sie 2006 in dessen Vorstand gewählt. Von 1978 bis 1981 war sie auch Diözesanvorsitzende der Katholischen Landjugendbewegung. In der Kommunalpolitik engagierte sie sich seit 1996 als Gemeinderätin und seit 2002 als zweite Bürgermeisterin der Gemeinde Kirchheim. Maria Gumpert hinterlässt neben ihrem Ehemann drei Kinder im Alter von 18 bis 22 Jahren.
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