Döll wurde 1951 in Veitshöchheim geboren und arbeitete im Zivilberuf als bürotechnischer Angestellter. Bischof Dr. Paul-Werner Scheele weihte ihn am 21. Oktober 1984 in Würzburg zum Ständigen Diakon. Im Anschluss wirkte Döll als Diakon mit Zivilberuf in Retzbach und Retzstadt. Ab 1989 betreute er als hauptberuflicher Diakon neben Retzbach und Retzstadt auch Zellingen und die Filiale Duttenbrunn der Pfarrei Stadelhofen mit. Von 1989 bis 2014 war er zudem Caritasbeauftragter für das Dekanat Karlstadt. Döll gehörte von 1994 bis 2014 dem Sprecherrat der Diakone als Regionalkreissprecher des Diakonatskreises Karlstadt an. An der Hauptschule Zellingen gab er von 1989 bis 1992 Religionsunterricht, an der Grundschule Retzstadt von 1992 bis 2006. Von 1996 bis 2005 gehörte er zudem dem Sozialhilfeausschuss des Landratsamts Main-Spessart an. Als kirchlicher Vertreter gehörte er dem Vorstand des Elisabethen-Vereins Retzstadt von 2001 bis 2014 an. Ab 2006 war Döll hauptberuflicher Diakon in der Pfarreiengemeinschaft Retztal und half in der „Pfarreiengemeinschaft der Frankenapostel“ mit. Ab 2012 war er mit jeweils halber Stelle als hauptamtlicher Diakon in der Pfarreiengemeinschaft „Retztal, Retzbach“ und der „Pfarreiengemeinschaft der Frankenapostel, Zellingen“ tätig. 2015 ging Döll in den beruflichen Ruhestand und wirkte bis zu seiner Entpflichtung im Jahr 2017 als Diakon mit Zivilberuf in der Pfarreiengemeinschaft „Retztal, Retzbach“. Ab 1996 organisierte er Taizé-Fahrten und -Gottesdienste, von 1989 bis 2010 jährliche Ferienfreizeiten für Kinder von zehn bis 15 Jahren. Der begeisterte Jakobuswegpilger gründete 2003 das Diakonische Netzwerk „Leben unter einem Dach“ für die „Pfarreiengemeinschaft der Frankenapostel, Zellingen“ und die Pfarreiengemeinschaft „Retztal, Retzbach“. Döll hinterlässt seine Ehefrau und zwei erwachsene Kinder. Ort und Termin für Requiem und Beisetzung werden später mitgeteilt.
(1825/0434; E-Mail voraus)
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