Würzburg/Neuendorf (POW) Seinen 85. Geburtstag begeht am Donnerstag, 27. Juli, Pfarrer i. R. Ernst Helfrich im Sankt Theklaheim in Würzburg. 1921 in Neuendorf am Main geboren, besuchte Helfrich das Gymnasium der Internatsschule in Nördlingen. Dort legte er 1940 das Abitur ab und musste danach Kriegsdienst leisten. 1945 geriet er in französische Gefangenschaft, aus der er 1946 entlassen wurde. Nach der Heimkehr nahm Helfrich das Studium der Theologie in Würzburg auf und wurde 1952 dort vom Missionsbischof Alfons Streit zum Priester geweiht. 1953 ging er als Mariannhiller Missionar nach Rhodesien, das heute Simbabwe heißt. Dort war er zunächst als Assistent und Rektor der Embakwe Mission im Einsatz und von 1955 bis 1965 als Schulleiter der Missionsschule Empandeni. 1966 bis 1967 unterrichtete Helfrich als Lehrer am Priesterseminar in Gwelo. Als Rektor des Seminars Saint Bernard in Bulawayo war er von 1968 bis 1972 im Einsatz und war außerdem im Jahr 1970 Pfarrer von Bulawayo-Christkönig. Aus gesundheitlichen Gründen kehrte Pfarrer Helfrich 1972 nach Deutschland zurück. Er war zunächst Pfarrverweser in Pflaumheim und Trennfurt und wurde dann 1975 Pfarrer in Trennfurt. Von 1979 bis 1985 half er zusätzlich in der Pfarrei Klingenberg in der Seelsorge mit. Von 1985 bis 1987 wirkte er als Seelsorger in Schöllkrippen und Ernstkirchen. Bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1989 war Helfrich Pfarrer von Steinfeld und zusätzlich ab 1988 Kuratus von Waldzell. Als Ruhestandspriester hatte er zunächst ab 1989 einen Seelsorgeauftrag für Rüdenau und ab 2000 in seinem Heimatort Neuendorf. Seit 2004 wohnt Pfarrer i. R. Helfrich im Sankt Theklaheim in Würzburg.
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