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Ziel ist ein „Würzburger“ Ausbildungsstil

Erstes Vernetzungstreffen des Religionspädagogischen Instituts mit dem Würzburger Lehrstuhl für Religionspädagogik

Würzburg (POW) Das erste Vernetzungstreffen des Religionspädagogischen Instituts (RPI) mit dem Lehrstuhl für Religionspädagogik der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg hat am Mittwoch, 5. Juli, im RPI im Ausbildungszentrum und Priesterseminar des Bistums Würzburg stattgefunden. Die Teams des RPI und des Lehrstuhls tauschten sich unter anderem über die jeweiligen Schwerpunktsetzungen in Forschung und Lehre aus und sondierten Zukunftsfelder religiöser Bildung, die gemeinsam bearbeitet werden können. Zwar habe es in der Vergangenheit schon punktuelle Kooperationen zwischen beiden Institutionen gegeben, doch stelle dieses Auftakttreffen den Startschuss für eine Verstetigung und Systematisierung der Zusammenarbeit dar, schreibt das RPI.

„Die Vernetzung von kirchlichen und staatlichen Institutionen in allen Phasen der Ausbildung von Religionslehrkräften und pastoralen Mitarbeitenden ist vor den heutigen Herausforderungen dringend notwendig, um die religionspädagogischen Kompetenzen zur Reflexion und Gestaltung religiöser Bildung grundzulegen“, sagte Professor Dr. Stefan Heil, Leiter des RPI. Das Vernetzungstreffen habe bestätigt, dass diese Sicht gemeinsame Agenda werde. Übergänge zwischen den Ausbildungsphasen zu erleichtern, die jeweiligen Module inhaltlich aufeinander abzustimmen und damit an einem „Würzburger“ Lehr- und Ausbildungsstil zu arbeiten, habe breite Zustimmung in der gesamten Runde gefunden.

Professor Dr. Johannes Heger, Inhaber des Lehrstuhls für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts an der Katholisch-Theologischen Fakultät der JMU, erklärte: „Universitäre Lehramtsausbildung richtet ihren Fokus bewusst und aus guten Gründen auf Theorie und Reflexion religiöser Bildung. Gleichwohl gehört es zu ihrem Wesen, auf einen Kontext und eine Berufspraxis ausgerichtet zu sein. Daher ist es ein Gebot der Sache, Theorie auf Praxis hin zu orientieren und Praxis nicht theorievergessen zu betreiben. Und das gelingt nur, wenn die Ausbildung angehender Religionslehrerinnen und Religionslehrer vernetzt angelegt ist.“

Die Übereinstimmung in den Absichten und Anliegen war so groß, dass schon das Arbeitsprogramm für das nächste Treffen in einem Jahr festgelegt wurde. Die Teams werden sich gegenseitig über ihr Lehrkonzept und Ausbildungsschwerpunkte verständigen. Auf diesem Boden werde Schritt für Schritt das zusammenwachsen, was in der geteilten Vision schon konvergierte.

(2823/0787; E-Mail voraus)

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